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Mit einen Glas Bourbourn bewaffnet saß ich auf der Couch und starrte in die Flammen. Ich seufzte einmal kurz.
Ich sollte Freudesprünge machen, denn schließlich waren Elena und ich wieder frei. Stefan hatte Elena rechtzeitig gerettet bevor alles zu spät war. Doch freue konnte ich mich doch nicht. Enzo war wieder draußen und ich hatte ein schlechtes Gewissen. Das war der ewige Nachteil wenn man diese Gefühl zuließ, aber abstellen wollte ich sie auch nicht, dafür waren die Gefühle die ich für Elena hegte viel zu intensiv. Doch das war auch wieder ein springender Punkt. Sie erfuhr alles in der Zelle. Meine ganze beschissene Vergangenheit. Ich habe sie wieder in Gefahr gebracht, wieder habe ich sie in was reingezogen, was nicht gut war. Was ihr geschadet hat und so konnte es einfach nicht weiter gehen. Ich durfte nicht egoistisch sein. Ich musste an sie denken, ich könnte sie nicht wieder in eine Gefahr bringen, dafür liebte ich diese Frau zu sehr. Jetzt gerade wünschte ich mein bester Freund wäre da, aber so viel Glück hatte ich nicht. Ein nächster Gedanken trieb sich in mein Kopf. Stefan. Das war nun seine Chance wieder bei Elena zu landen. Er würde sie trösten und wieder das richtige sagen. Ich nahm ein großen Schluck von der alkeholischen Flüssigkeit.
Das einzige richtige war auf Abstand zu gehen, eine Beziehungspause einzulegen. Es war das beste. Ich musste sie vor mich schützen. Sie wusste auf was sie sich einließ, als wir zusammen kamen.
Doch ich war egoistisch, ich liebte sie so sehr und wollte sie so sehr das ich alles um mich herum ausblendete. Ich liebte die Frau einfach zu sehr, jetzt von ihr getrennt zu sein, tat weh ich spielte mit den Gedanken einfach in mein altes Muster zu verfallen. Einfach diese ganzen Gefühlschaos abstellen. Weg einfach aus. Nicht diese Schuldgefühle spüren, nicht diesen Stich in meinen Herzen zu spüren, einfach alles aus.